Wenn Unternehmen wollen, dass Ihre Verkäufer bessere verkaufen oder Ihre Führungskräfte besser führen, buchen Sie in der Regel ein Verkaufs- oder Führungs-Seminar, in der Hoffnung, dadurch bessere Ergebnisse zu erzielen.
Je teurer das Seminar, desto größer die Hoffnung. Es werden Super-Charts und neue Trends gehirngerecht an die Wand gebeamt, Rollenspiele intensiv geprobt und am Ende gehen die Teilnehmer gestählt und mit einem umfangreichen Wissenspaket in Ihren Alltag zurück.

Nach dem Seminar wird noch eine gewisse Zeit das neue Wissen ausgetauscht, man ist überzeugt und begeistert von der Logik, aber nach einer Weile merken alle: Im Prinzip hat sich (fast) gar nichts verändert. Die Teilnehmer haben zwar viel neues WISSEN zum Thema Verkaufen oder Führung gelernt, aber sie KÖNNEN es in ihrem Alltag nicht umsetzen. Das frustrierende Ergebnis ist: Der Großteil der Inhalte verpufft bereits nach kurzer Zeit, ohne nennenswerte Veränderungen zu hinterlassen.

 Warum ist das so?

In meiner fast 30 jährigen Erfahrung als Coach und Trainerin haben sich für mich 3 Haupt-Gründe herauskristallisiert:

Grund Nr. 1: Die Umsetzungsrate hängt nicht vom WISSEN – sondern vom KÖNNEN ab!

Auf einem Seminar wird WISSEN vermittelt. KÖNNEN lernen Sie ausschließlich auf dem Spielfeld. Wenn ein Fußballspieler mehr Tore schießen möchte, dann liest er kein Buch und besucht auch kein Seminar, sondern er trainiert praktisch auf dem Platz – und zwar so lange, bis er Fußball spielen KANN. Er weiß, dass es ihm nichts nützt, wenn er Fußballspielen WEIß?

WISSEN kann jederzeit erweitert werden, wenn sich jedoch die alten Muster im Denken und Verhalten nicht verändern, bleibt das ganze Wissen nur reine Theorie. Deshalb spielt es auch keine Rollen, wie oft Sie ein Seminare wiederholen oder weiteres WISSEN zum Thema anhäufen. Die Umsetzungsrate wird sich dadurch nicht verändern.

Natürlich ist Wissen ebenfalls wichtig. Es gibt viele Probleme, die Sie mit entsprechendem Wissen lösen können. In diesen Fällen sind Bücher, Videos oder Seminare die richtige Wahl. Der Vorteil ist, dass WISSEN problemlos über verschiedene Medien weitergeben werden kann. Wenn es jedoch um komplexere Aufgaben geht, wie z.B. das Thema Führung von Menschen, dann ist neben theoretischem WISSEN eben auch praktisches KÖNNEN gefragt.

Die Frage ist: Wie baut man KÖNNEN auf?

Die Grundformel ist sehr simpel: Um KÖNNEN aufzubauen, muss ein Mensch generell bereit sein, sein Verhalten zu verändern. Das führt uns zu….

Grund Nr. 2: VERHALTEN kann in Seminaren nicht verändert werden – es braucht das RICHITGE Umfeld!

Das Verhalten eines Menschen organisiert sich über neuronale Muster im Denken und Handeln, die sich über Jahrzehnte aufgebaut und verfestigt haben. Es sind Gewohnheiten, die neuronal fest verdrahtet sind und sich nicht an einem oder zwei Tagen verändern lassen.

Alte Gewohnheiten zu verändern ist deshalb ein Prozess, der oft mühsam, anstrengend und manchmal auch beängstigend ist. Hinzu kommt, dass viele dieser Gewohnheiten einfach nicht bewusst sind und als „blinde Flecken“ ihre Wirkungen entfalten. Ohne ein reflektierendes Umfeld sind deshalb Verhaltensänderungen nur schwer umsetzbar.

Und wenn das Umfeld weiterhin aus schwerfälligen, umständlichen Organisationen, unfähigen Vorgesetzten und veränderungsunwilligen, frustrierten Kollegen besteht, verpufft das gelernte Wissen und es entsteht kein KÖNNEN.

Deshalb können Schulungen und Seminare für keine Verhaltensänderung sorgen. Sie erzeugen lediglich die innere Bereitschaft, die nötigen Veränderungen anzugehen. Verändern kann sich immer nur der einzelne Mensch, und auch nur dann, wenn er ein Umfeld hat, das ihn darin unterstützt und fördert. Im Falle der Führung: Wenn das Management und die Unternehmenskultur den Rahmen dafür bietet.

 Der 3. Grund: KÖNNEN wird nur durch praktische Erfahrung aufgebaut.

Deshalb besteht der erste Schritt zur Veränderung in der Erforschung der eigenen mentalen Strukturen.  Wenn ein Mensch erkennt, WIE er unerwünschte Zustände herbeiführt, die in der äußeren Welt für Probleme sorgen, dann erkennt er auch den Ansatzpunkt zur Veränderung.

Im Camelot-Training geht es deshalb nicht darum, Selbstbewusstsein zu trainieren, sondern herauszufinden, wie der Einzelne sein Selbstbewusstsein mit destruktiven Gedanken oder Überzeugungen untergräbt und wie er das verändert. Diese Veränderung erfolgt nicht über Fakten und Wissen sondern über praktisches Erfahren und die daraus resultierende emotionale Betroffenheit. Wenn Sie alte, tiefsitzende Überzeugungen verändern wollen, nützt es nichts am Verhalten oder der Einstellung rumzuschrauben, sondern Sie müssen auf der Ebene ansetzten, auf der diese Muster entstanden sind.

Deshalb arbeite ich im Camelot-Training auf der Ebene der Identität und der Rollen, mit den wir Menschen identifiziert sind.
Wir klären:

  • In welchen unbewussten Rollen die Teilnehmer ihre Kraft verlieren.
  • In welchen Rollen sie welche Überzeugungen haben
  • und welche Rolle sie wieder zurück in Ihre Kraft bringt.

Dazu nutzen ich die Symbolkraft des Schwertes und die archetypischen Grundstrukturen der Persönlichkeit. Das Camelot-Training sorgt für Klarheit im mentalen System und schafft die Basis, damit sich das natürliche Potenzial des Menschen frei entfalten kann.

Der Rest ist reine Entscheidung.

Mehr Infos finden Sie hier: https://jeanettereiner.de/fuehrungstraining/

Wenn Sie in einem dieser Bereiche Unterstützung wünschen oder Fragen haben, lassen Sie uns reden.
Rufen Sie mich gerne an: 07142 787940
oder schreiben Sie mir eine E-Mail: info@jeanettereiner.de

Auf einen kreativen Austausch freue ich mich.

Herzliche Grüße